Das war das #ebcamp2018
Digitale Bildungsmethoden vermehrt in Seminaren und Veranstaltungen zu integrieren erweist sich oft als eine schwierige Gratwanderung. Man will Personen, die bis dato noch wenig bis gar keine Berührungspunkte mit der Digitalisierung hatten, nicht überfordern. Andererseits möchte man als Bildungsanbieter einer der ersten sein, die innovative Methoden anwenden und diese an Interessierte weitergeben. Das LFI setzt dabei bereits hohe Maßstäbe und ist stets bemüht, sein Angebot laufend an die modernen Bedürfnisse seiner KursteilnehmerInnen anzupassen. Daher war auch für das LFI dieses Barcamp eine optimale Chance um in Sachen Digitalisierung am Ball zu bleiben.
ErwachsenenbildnerInnen aus ganz Österreich nutzten an zwei Tagen die Gelegenheit um sich über Trends und Fragen rund um das Thema Digitalisierung auszutauschen und sich zu vernetzen. Schon vorab wurde den TeilnehmerInnen auf der Homepage des ebcamp‘s die Möglichkeit geboten, sich über mögliche Schwerpunkte auszutauschen und wer wollte, konnte sich bereits als WorkshopleiterIn zur Verfügung stellen.
Am ersten Tag ging es nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellrunde der TeilnehmerInnen gleich frisch ans Werk. Gemeinsam wurden die einzelnen Programmpunkte ausgearbeitet, anschließend erfolgte die Raumaufteilung (jedes Thema hatte einen eigenen Raum). Innerhalb von drei Zeitslots a 45 Minuten konnten sich die TeilnehmerInnen nach eigenem Interesse zwischen den Gruppen bewegen. Pro Zeitslot standen vier-fünf Themenschwerpunkte zur Verfügung, diese reichten von Social Media, Digitales Marketing, LIVE-Stream leicht gemacht bis hin zu Arbeiten mit Google Drive, Chancen der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung und Austausch von Projektideen.
Auch Online-Teilnahme war möglich
Während den Sessions in einem der Räumlichkeiten im Bifeb wurde live übertagen, die Online-TeilnehmerInnen konnten somit wie bei einem Webinar live dabei sein, sich einbringen und sich austauschen.
Was ist ein Barcamp?
Ein Barcamp lebt von der aktiven Teilnahme und dem Teilen von Wissen und Erfahrungen aller Beteiligten. Anders als bei Konferenzen oder Kongressen kommt das Barcamp komplett ohne vorher festgelegte Agenda aus. Das Programm gestalten und bestimmen die TeilnehmerInnen zu Beginn der Veranstaltung selbst.
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Das Barcamp bot den optimalen Raum für kritische Betrachtungen und der Auseinandersetzung mit den vielschichtigen Facetten der Digitalisierung. Die flexiblen Rahmenbedingen und der offene Workspace trugen dazu bei, dass sich viele interessante Diskussionen entwickelten. Der Austausch von praktischen und nützlichen Beispielen kam ebenso nicht zu kurz, wie das Erweitern des eigenen Know-Hows in diesem sich ständig und rasant verändernden Themenkomplexes.