LEARNTEC – die Fachmesse für digitale Bildung
Hochkarätiger Kongress
Das umfangreiche Kongressprogramm mit sechs Keynotes, 66 Vorträgen und sechs interaktiven Workshops bot gebündeltes praxisnahes Wissen für alle Zielgruppen - vom Einsteiger bis zum E-Learning-Experten. Eine Mischung aus Best Practice-Beispielen, dem Stand der Forschung und Grundlagenwissen sowie innovative Lernkonzepte gepaart mit konkreten Tipps aus der Praxis boten wertvolle Impulse.
"Digitalisierung ist keine Kür, sondern eine Pflicht"
Bildungsorganisationen und Unternehmen sehen die digitale Transformation noch sehr skeptisch. Dabei sei diese keine Option, sondern ein Muss, sagte Sünne Eichler vom Kongresskomittee. Im deutschsprachigen Raum ist man auf dem Weg, aber von einer vollständigen digitalen Abbildung der Alltagsvorgänge noch weit entfernt, so der Digitalisierungsstratege Martin Schallbruch: „Umgelegt auf eine Marathonstrecke stehen wir derzeit bei vier bis fünf Kilometern."
"Digitalisierung ist keine Kür, sondern eine Pflicht"
Bildungsorganisationen und Unternehmen sehen die digitale Transformation noch sehr skeptisch. Dabei sei diese keine Option, sondern ein Muss, sagte Sünne Eichler vom Kongresskomittee. Im deutschsprachigen Raum ist man auf dem Weg, aber von einer vollständigen digitalen Abbildung der Alltagsvorgänge noch weit entfernt, so der Digitalisierungsstratege Martin Schallbruch: „Umgelegt auf eine Marathonstrecke stehen wir derzeit bei vier bis fünf Kilometern."
Diese aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen in der digitalen Bildung standen bei den Vorträgen und an den Messeständen im Mittelpunkt:
Mobiles Lernen
Die Experten auf der LEARNTEC riefen dazu auf, die Lernenden dort abholen, wo sie ohnehin unterwegs sind - mit den Geräten, die sie täglich verwenden. Schon jetzt arbeitet ein Großteil der Benutzer mit mobilen Geräten, auch wenn die Plattformen gar nicht darauf ausgerichtet sind.
Videos werden interaktiver, Lerneinheiten kleiner
Interaktives Microlearning lautet ein weiteres Schlagwort. Begründet wird diese Entwicklung durch Erkenntnisse aus der Gehirnforschung: Kleinere Lernhäppchen und Interaktivität sind demnach förderlich für die Übernahme von Lerninhalten in das Langzeitgedächtnis.
Weiterentwicklung des Blended Learning
Bei all den neuen Technologien wird den ExpertInnen zufolge die soziale Komponente auch in Zukunft ein wichtiges Element des Lernens bleiben. Blended Learning wird in der Praxis sehr geschätzt. Gründe dafür sind, dass Online und Präsenz jeweils bestimmte Vorteile haben, die sich ideal ergänzen, während sich die Nachteile gegenseitig aufheben. Blended Learning hat demnach das Potential, die Wirksamkeit einer Bildungsmaßnahme bei gleichbleibenden Kosten deutlich zu erhöhen.
Die Experten auf der LEARNTEC riefen dazu auf, die Lernenden dort abholen, wo sie ohnehin unterwegs sind - mit den Geräten, die sie täglich verwenden. Schon jetzt arbeitet ein Großteil der Benutzer mit mobilen Geräten, auch wenn die Plattformen gar nicht darauf ausgerichtet sind.
Videos werden interaktiver, Lerneinheiten kleiner
Interaktives Microlearning lautet ein weiteres Schlagwort. Begründet wird diese Entwicklung durch Erkenntnisse aus der Gehirnforschung: Kleinere Lernhäppchen und Interaktivität sind demnach förderlich für die Übernahme von Lerninhalten in das Langzeitgedächtnis.
Weiterentwicklung des Blended Learning
Bei all den neuen Technologien wird den ExpertInnen zufolge die soziale Komponente auch in Zukunft ein wichtiges Element des Lernens bleiben. Blended Learning wird in der Praxis sehr geschätzt. Gründe dafür sind, dass Online und Präsenz jeweils bestimmte Vorteile haben, die sich ideal ergänzen, während sich die Nachteile gegenseitig aufheben. Blended Learning hat demnach das Potential, die Wirksamkeit einer Bildungsmaßnahme bei gleichbleibenden Kosten deutlich zu erhöhen.
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für die Erwachsenenbildung?
Vor allem Trends wie Blended Learning, das eine ausgeprägte soziale Komponente beinhaltet, dürften durchaus auch für die allgemeine Erwachsenenbildung von großer Bedeutung sein. Ansätze wie Microlearning oder Mobiles Lernen kommen ebenfalls den Bedürfnissen erwachsener Lernender entgegen. Und sind es gerade methodische Kompetenzen wie Selbstorganisation, Eigeninitiative und Lernstrategien, die angesichts der Digitalisierung immer wichtiger werden.