"ZAMm unterwegs"-Lehrgang mach Bäuerinnen fit für die Zukunft
Bäuerinnen für agrarische Funktionärstätigkeiten begeistern ist das Ziel des "ZAMm unterwegs"-Zertifikatslehrganges "Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum". In sechs zweitägigen Modulen eignen sich die Teilnehmerinnen Wissen und Fähigkeiten an, die sie für eine Mitarbeit in Verbänden, Vereinen und Gremien im ländlichen Raum fit machen. Inhalte sind Persönlichkeitsbildung, Agrarpolitik und Agrarwirtschaft, Führungskompetenz und Öffentlichkeitsarbeit.
Abgerundet wird das Programm mit zwei Studienaufenthalten in Wien und Brüssel. Der neue Lehrgang ist ein Bildungsprojekt des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) auf Initiative der ARGE Österreichische Bäuerinnen und ist ab Herbst/Winter 2018 wieder in jedem Bundesland geplant.
"Der Lehrgang ist mir in sehr positiver Erinnerung und war für mich dahingehend ermutigend, am Betrieb mehr zu machen.
Besonders gut gefallen hat mir die Vielzahl externer Referenten zu den unterschiedlichsten Thematiken. Das war natürlich wirklich toll. Teilweise waren Sessions so spannend, dass man seitenweise mitgeschrieben hat und es am Betrieb selber sofort umsetzen wollte. Auch die Mixtur der verschiedenen Teilnehmerinnen war bereichernd. Es öffnet den Horizont, wenn man viele verschiedene Leute kennenlernt", denkt Katharina gerne zurück.
Funktionärstätigkeiten gehen sich aufgrund des Zeitmangels bei ihr derzeit noch nicht aus. War Katharina früher um einiges mehr ehrenamtlich engagiert, will sie spätestens wieder etwas in diese Richtung machen, wenn sie den Betrieb zu Hause übernimmt. "Ich könnte mir vorstellen, in diversen Vereinen oder Gremien aktiv zu werden, wie ich es bereits gemacht habe. Bei uns ist der Obmann des Weinbauvereines ein ganz großes Thema, um den Ort zu fördern und wieder Schwung reinzubringen, das habe ich die letzten Jahre dankend abgelehnt, weil es sich einfach zeitlich nicht ausgeht."
Katharina plant, in den nächsten drei bis vier Jahren hauptberuflich nach Hause zu kommen, um das Weingut am Wiener Stadtrand in vierter Generation, zu dem auch ein Heuriger gehört, zu übernehmen. Die Absolventin der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg arbeitet bereits eng mit ihrem Vater zusammen und keltert jedes Jahr zwei eigene Weinlinien. Für die Zukunft schwärmt Katharina auch ein Gourmetheuriger mit Fokus auf heimische Lebensmittel und Schmankerl aus der Region vor, die aber schon immer eine wichtige Rolle in dem Betrieb spielten. Immerhin war der Heurige der Familie Klager der erste nördlich der Donau, der das AMA-Gastro-Siegel erhalten hat.
Funktionärstätigkeiten gehen sich aufgrund des Zeitmangels bei ihr derzeit noch nicht aus. War Katharina früher um einiges mehr ehrenamtlich engagiert, will sie spätestens wieder etwas in diese Richtung machen, wenn sie den Betrieb zu Hause übernimmt. "Ich könnte mir vorstellen, in diversen Vereinen oder Gremien aktiv zu werden, wie ich es bereits gemacht habe. Bei uns ist der Obmann des Weinbauvereines ein ganz großes Thema, um den Ort zu fördern und wieder Schwung reinzubringen, das habe ich die letzten Jahre dankend abgelehnt, weil es sich einfach zeitlich nicht ausgeht."
Katharina plant, in den nächsten drei bis vier Jahren hauptberuflich nach Hause zu kommen, um das Weingut am Wiener Stadtrand in vierter Generation, zu dem auch ein Heuriger gehört, zu übernehmen. Die Absolventin der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg arbeitet bereits eng mit ihrem Vater zusammen und keltert jedes Jahr zwei eigene Weinlinien. Für die Zukunft schwärmt Katharina auch ein Gourmetheuriger mit Fokus auf heimische Lebensmittel und Schmankerl aus der Region vor, die aber schon immer eine wichtige Rolle in dem Betrieb spielten. Immerhin war der Heurige der Familie Klager der erste nördlich der Donau, der das AMA-Gastro-Siegel erhalten hat.
Privileg, am Rande einer Welthauptstadt Weinbau zu betreiben
Katharina empfindet es als Privileg, am Rande einer Welthauptstadt Weinbau betreiben zu können. "Wien ist ein Vorzeigebeispiel für eine gut funktionierende Symbiose zwischen Stadt und Landwirtschaft. Die Stadt Wien als solche unterstützt uns dabei, die Landwirtschaft in den Mittelpunkt zu stellen, den Verkauf zu fördern, aber auch mit diversen anderen Aktionen. Global gesehen ist Wien die einzige Welthauptstadt mit nennenswertem Weinbau und das ist wirklich etwas Tolles", betont Katharina.
Die Tätigkeit als Bäuerin beziehungsweise als Winzerin dürfe man aber nicht unterschätzen. "Man zeigt sehr gerne die schönen Seiten des Berufes auf, es ist aber natürlich nicht immer einfach, weil es sehr viele Faktoren in der bäuerlichen Produktion gibt, die man nicht beeinflussen kann, sei es jetzt das Umfeld, das Klima, die Marktsituation, etc.", gibt die Jungwinzerin zu bedenken. In Situationen in denen es einmal nicht so einfach ist, rät sie zu Verbündeten als Stütze wie etwa den Partner, eine gute Bekannte oder Berufskollegen. Trotz allem würden die positiven Seiten am Winzerinnendasein überwiegen. "Das breite Spektrum an Tätigkeiten, die Arbeit in der Natur und die Achtsamkeit für das Ganze, das ist es, was mich am meisten begeistert", begründet Katharina ihre Motivation für den Beruf als Winzerin.
Die Tätigkeit als Bäuerin beziehungsweise als Winzerin dürfe man aber nicht unterschätzen. "Man zeigt sehr gerne die schönen Seiten des Berufes auf, es ist aber natürlich nicht immer einfach, weil es sehr viele Faktoren in der bäuerlichen Produktion gibt, die man nicht beeinflussen kann, sei es jetzt das Umfeld, das Klima, die Marktsituation, etc.", gibt die Jungwinzerin zu bedenken. In Situationen in denen es einmal nicht so einfach ist, rät sie zu Verbündeten als Stütze wie etwa den Partner, eine gute Bekannte oder Berufskollegen. Trotz allem würden die positiven Seiten am Winzerinnendasein überwiegen. "Das breite Spektrum an Tätigkeiten, die Arbeit in der Natur und die Achtsamkeit für das Ganze, das ist es, was mich am meisten begeistert", begründet Katharina ihre Motivation für den Beruf als Winzerin.