Bäuerinnen-Bundesvernetzungstreffen weckt politisches Engagement
Köstinger: Frauen sind tragende Säule der heimischen Landwirtschaft
An die 150 Teilnehmerinnen, darunter Landes- und Bezirksbäuerinnen, Bildungsreferentinnen sowie Absolventinnen des Zertifikatslehrgangs "ZAMm unterwegs – Professionelle Vertretungsarbeit im ländlichen Raum", sind für das Bäuerinnen-Bundesvernetzungstreffen vom 8. bis 9. März in die Landwirtschaftskammer Oberösterreich gekommen. "Unsere Bäuerinnen sind Powerfrauen. Als tragende Säule prägen starke und erfolgreiche Frauen die österreichische Landwirtschaft. Vieles scheint schon selbstverständlich - mit viel Kreativität und Ausdauer bringen Bäuerinnen aber häufig zusätzliche Wertschöpfung für die Höfe. Von Urlaub am Bauernhof bis hin zur Direktvermarktung, aber auch in der produzierenden Landwirtschaft spielen unsere Bäuerinnen eine zentrale Rolle und sind echte Vorbilder für die nächsten Generationen", erklärte Bundesministerin Elisabeth Köstinger."
"Frauen in der Landwirtschaft sind von Mitarbeiterinnen zu Mitspielerinnen geworden. Sie übernehmen bedeutende Rollen in Familie und Hof und auch ihr Engagement für die Gesellschaft und die ländlichen Regionen ist unübersehbar. Wie aktuelle Statistiken zeigen, werden in Österreich mehr als 30% der landwirtschaftlichen Betriebe von Frauen geführt, auf 51% der Höfe sind Bäuerinnen Mitbesitzerinnen, auf 76% der landwirtschaftlichen Betriebe werden Entscheidungen partnerschaftlich gefällt und auf 81% der heimischen Höfe sind Frauen für Bankkonten zeichnungsberechtigt. Mit der Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung und der Forderung von mindestens 30% Frauen in allen land- und forstwirtschaftlichen Entscheidungsgremien und Führungsebenen haben wir einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der österreichischen Bäuerinnen gesetzt. Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass Bäuerinnen mittlerweile in unterschiedlichen Gremien, sei es im Nationalrat, Landtag, in den Landwirtschafskammern, in Gemeinden, Vereinen oder Genossenschaften, Verantwortung übernehmen. Dennoch müssen wir Bäuerinnen auch in Zukunft dranbleiben und uns dort einbringen, wo maßgebliche Entscheidungen für unsere bäuerlichen Familien und die ländlichen Regionen getroffen werden", erklärte Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann.
"Frauen in der Landwirtschaft sind von Mitarbeiterinnen zu Mitspielerinnen geworden. Sie übernehmen bedeutende Rollen in Familie und Hof und auch ihr Engagement für die Gesellschaft und die ländlichen Regionen ist unübersehbar. Wie aktuelle Statistiken zeigen, werden in Österreich mehr als 30% der landwirtschaftlichen Betriebe von Frauen geführt, auf 51% der Höfe sind Bäuerinnen Mitbesitzerinnen, auf 76% der landwirtschaftlichen Betriebe werden Entscheidungen partnerschaftlich gefällt und auf 81% der heimischen Höfe sind Frauen für Bankkonten zeichnungsberechtigt. Mit der Charta für partnerschaftliche Interessenvertretung und der Forderung von mindestens 30% Frauen in allen land- und forstwirtschaftlichen Entscheidungsgremien und Führungsebenen haben wir einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der österreichischen Bäuerinnen gesetzt. Wir freuen uns und sind stolz darauf, dass Bäuerinnen mittlerweile in unterschiedlichen Gremien, sei es im Nationalrat, Landtag, in den Landwirtschafskammern, in Gemeinden, Vereinen oder Genossenschaften, Verantwortung übernehmen. Dennoch müssen wir Bäuerinnen auch in Zukunft dranbleiben und uns dort einbringen, wo maßgebliche Entscheidungen für unsere bäuerlichen Familien und die ländlichen Regionen getroffen werden", erklärte Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann.
Neues konstruktives Miteinander
Frauenspezifische Fachreferate und Workshops beim Bäuerinnen-Bundesvernetzungstreffen lieferten Anregungen für kreatives Networking und souveräne Auftritte, die zum Erfolg als Unternehmerin und Funktionärin beitragen können. Für die Workshops waren Fachleute und Funktionärinnen aus Landwirtschaft, Politik, Wirtschaft sowie aus den Bereichen Kommunikation, Umwelt, Ernährung und Psychologie anwesend.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass eine moderne Agrarpolitik Frauen braucht - Powerfrauen, die sich trauen, auch Unangenehmes anzusprechen. Deswegen ist es mir wichtig, Frauen in ländlichen Regionen zu ermutigen, sich in landwirtschaftlichen Gremien und Organisationen zu engagieren. Wir Frauen gehen anders an viele Herausforderungen heran, scheuen es nicht, festgefahrene Vorgehensweisen kritisch zu hinterfragen und unterstützen einander gegenseitig. In vielen Bereichen sind neue, frische Ideen und vielleicht auch unkonventionelle Zugänge notwendig, wenn wir eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft auf Dauer erhalten wollen. Viele agrarische Organisationen haben das Potenzial von uns Frauen bereits erkannt. Wir brechen traditionelle Rollenbilder in agrarischen Gremien nach und nach auf. Es beginnt ein neues, konstruktives Miteinander. Mir ist es auch deswegen ein großes Anliegen, der Politik eine starke weibliche Stimme zu geben. Das Weiterbildungsprogramm 'ZAMm unterwegs' kann für jede Einzelne ein wichtiger Meilenstein am Weg zu einer effektiven Vertretung der Landwirtinnen und Landwirte sein", betonte EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer.
"Ich bin fest davon überzeugt, dass eine moderne Agrarpolitik Frauen braucht - Powerfrauen, die sich trauen, auch Unangenehmes anzusprechen. Deswegen ist es mir wichtig, Frauen in ländlichen Regionen zu ermutigen, sich in landwirtschaftlichen Gremien und Organisationen zu engagieren. Wir Frauen gehen anders an viele Herausforderungen heran, scheuen es nicht, festgefahrene Vorgehensweisen kritisch zu hinterfragen und unterstützen einander gegenseitig. In vielen Bereichen sind neue, frische Ideen und vielleicht auch unkonventionelle Zugänge notwendig, wenn wir eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft auf Dauer erhalten wollen. Viele agrarische Organisationen haben das Potenzial von uns Frauen bereits erkannt. Wir brechen traditionelle Rollenbilder in agrarischen Gremien nach und nach auf. Es beginnt ein neues, konstruktives Miteinander. Mir ist es auch deswegen ein großes Anliegen, der Politik eine starke weibliche Stimme zu geben. Das Weiterbildungsprogramm 'ZAMm unterwegs' kann für jede Einzelne ein wichtiger Meilenstein am Weg zu einer effektiven Vertretung der Landwirtinnen und Landwirte sein", betonte EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer.
Networking ist überlebenswichtig
Kommunikationstrainerin Beatrice Seum machte bewusst, dass Networking ein Spiel ist, bei dem es nur Gewinner gibt, wenn es richtig gespielt wird. "Das wichtigste Gesetz ist dabei die Überlegung, was wir anderen Gutes tun können. Networking ist so alt wie die Menschheit selbst und überlebenswichtig – auch für die Bäuerinnen sind Kontakte ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Macht euch das zunutze und habt Freude und Spaß an der Vernetzung", machte Seum den Frauen Mut, ausgewählte Veranstaltungen zu besuchen und Kontakte auch außerhalb der Landwirtschaft zu knüpfen. "Mutige Personen werden geschätzt und vielfach gut bewertet", so Seum. Wichtig sei eine positive Formulierung und Ausstrahlung, um andere Personen von seinen eigenen Ideen überzeugen zu können.
Brigitte Maria Gruber, Kommunikationsfachfrau und Leiterin der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee, beleuchtete in ihrer Keynote die Wirkung von Charisma. Wesentlich dafür seien folgende Faktoren: Vitalität und Energie; Ruhe und Konzentration; Lebensfreude und Begeisterung; Emotion und Aufrichtigkeit. "Charismatische Menschen interpretieren ihre Ergebnisse, haben begeisternde Visionen und klare Ziele, ein tragendes Beziehungsnetzwerk und tun, was ihnen Freude macht. Sie probieren mehr aus, scheitern aber auch öfter, denken gut über sich selbst und kennen ihre Stärken", ermutigte Gruber die anwesenden Frauen.
Brigitte Maria Gruber, Kommunikationsfachfrau und Leiterin der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee, beleuchtete in ihrer Keynote die Wirkung von Charisma. Wesentlich dafür seien folgende Faktoren: Vitalität und Energie; Ruhe und Konzentration; Lebensfreude und Begeisterung; Emotion und Aufrichtigkeit. "Charismatische Menschen interpretieren ihre Ergebnisse, haben begeisternde Visionen und klare Ziele, ein tragendes Beziehungsnetzwerk und tun, was ihnen Freude macht. Sie probieren mehr aus, scheitern aber auch öfter, denken gut über sich selbst und kennen ihre Stärken", ermutigte Gruber die anwesenden Frauen.