Zwei neue LFI- Broschüren zur Kalb Rosé- Haltung
Mit dem
Qualitätsfleischprogramm Kalb rosé können Kälbertransporte
reduziert und gleichzeitig hochwertiges Fleisch erzeugt werden. In
zwei neuen Broschüren hat das Ländliche Fortbildungsinstitut
(LFI) alle wesentlichen Informationen gesammelt, um den Betrieben
einen Leitfaden für die Rosémast zur Verfügung zu stellen.
Wertschöpfung wird in Österreich gehalten
"Die österreichische Landwirtschaft ist – auch im Rahmen der
österreichischen Kalbfleischstrategie – bestrebt, durch
spezielle Qualitätsprogramme und Bewusstseinsbildung die hohe
rot-weiß-rote Kalbfleischqualität auf die heimischen Teller zu
bringen. Ein Aushängeschild dieser Initiativen ist 'Kalb rosé',
das für eine ressourcenschonende, regionale Kalbfleischerzeugung
mit Qualitätsgarantie steht. Es bietet der Gastronomie die
Chance, sich positiv von der Billigkonkurrenz abzuheben und ihren
Gästen ein besonders hochwertiges kulinarisches Erlebnis zu
ermöglichen", erklärt Josef Moosbrugger, Präsident der
Landwirtschaftsammer Österreich.
Das Programm "Kalb rosé Austria" ist ein Qualitätskalbfleischprogramm mit dem AMA-Gütesiegel, das von der Arbeitsgemeinschaft Rind ins Leben gerufen wurde. Kalb rosé-Fleisch stammt von Kälbern im Alter von sechs bis höchstens acht Monaten, hauptsächlich von männlichen Milchrassekälbern. Durch eine spezielle Futtermischung aus Maissilage, Kraftfutter und Raufutter wie Stroh erhält das Fleisch seine charakteristische rosé Farbe. Diese einzigartige Fleischqualität, die sich zwischen Vollmilchkalb und Jungrind einordnet, birgt sowohl kulinarisches als auch wirtschaftliches Potenzial.
"Bäuerinnen und Bauern können dazu beitragen, dass insbesondere Kälber, die zuvor keinen Absatz in Österreich fanden und ins Ausland transportiert werden mussten, nun auf heimischen Betrieben gemästet und über ein Qualitätsprogramm vermarktet werden. Durch diese Art der Kälbermast kann dem Kälberexport entgegengewirkt und dazu beigetragen werden, die mediale Kritik zu verringern", erklärt Josef Fradler, Obmann ARGE Rind.
Das Programm "Kalb rosé Austria" ist ein Qualitätskalbfleischprogramm mit dem AMA-Gütesiegel, das von der Arbeitsgemeinschaft Rind ins Leben gerufen wurde. Kalb rosé-Fleisch stammt von Kälbern im Alter von sechs bis höchstens acht Monaten, hauptsächlich von männlichen Milchrassekälbern. Durch eine spezielle Futtermischung aus Maissilage, Kraftfutter und Raufutter wie Stroh erhält das Fleisch seine charakteristische rosé Farbe. Diese einzigartige Fleischqualität, die sich zwischen Vollmilchkalb und Jungrind einordnet, birgt sowohl kulinarisches als auch wirtschaftliches Potenzial.
"Bäuerinnen und Bauern können dazu beitragen, dass insbesondere Kälber, die zuvor keinen Absatz in Österreich fanden und ins Ausland transportiert werden mussten, nun auf heimischen Betrieben gemästet und über ein Qualitätsprogramm vermarktet werden. Durch diese Art der Kälbermast kann dem Kälberexport entgegengewirkt und dazu beigetragen werden, die mediale Kritik zu verringern", erklärt Josef Fradler, Obmann ARGE Rind.
Broschüren zu Produktionsanforderungen und Gesundheit
Um die Bäuerinnen und Bauern beim Einstieg in die Rosémast zu
unterstützen, hat das LFI zwei Broschüren herausgebracht. In der
Broschüre "Anforderungen an eine erfolgreiche Kalb rosé Mast"
erhalten die Landwirtinnen und Landwirte alle nötigen nformationen zur Haltung, Fütterung und Vermarktung von
Rosékälbern. Ein Kapitel beleuchtet zudem mit
Kalkulationsbeispielen und -hilfen die Wirtschaftlichkeit. Vier
Betriebsreportagen geben darüber hinaus einen Einblick in die
praktische Umsetzung der Haltung von Rosékälbern.
In der zweiten Broschüre dreht sich alles um das Gesundheitsmanagement in der Kälberhaltung. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der Kälber für die Rosémast. Welche Einflussfaktoren in der Mastphase entscheidend sind und was bei Impfungen zu beachten ist, wird ebenfalls erklärt. Es gibt zudem Tipps, wie Bäuerinnen und Bauern Krankheiten bei ihren Tieren erkennen und vorbeugen können. Zwar ist die Broschüre an Kalb rosé-Betriebe gerichtet, liefert allerdings für alle Kälberhalter:innen wertvolle Informationen.
In der zweiten Broschüre dreht sich alles um das Gesundheitsmanagement in der Kälberhaltung. Dies beginnt bereits bei der Auswahl der Kälber für die Rosémast. Welche Einflussfaktoren in der Mastphase entscheidend sind und was bei Impfungen zu beachten ist, wird ebenfalls erklärt. Es gibt zudem Tipps, wie Bäuerinnen und Bauern Krankheiten bei ihren Tieren erkennen und vorbeugen können. Zwar ist die Broschüre an Kalb rosé-Betriebe gerichtet, liefert allerdings für alle Kälberhalter:innen wertvolle Informationen.
Beide Broschüren sind kostenlos und können unter https://oe.lfi.at/publikationen-und-downloads heruntergeladen werden.
Ergänzend zu den Broschüren gibt es auch vier Kurzfilme. Darin stellen die Kalb rosé-Betriebe ihre Höfe vor. In den Videos sprechen zudem Fachexpertinnen und Fachexperten zu den Themen Fütterung, Haltung, Vermarktung, Projekt und Bildung. Restaurantbesitzer:innen kommen auch zu Wort. Die Filme können unter https://www.youtube.com/@lko.beratung angesehen werden. Die Broschüren und Filme wurden im Rahmen des LFI Förderprojektes der Ländlichen Entwicklung "Tiergesundheit und Tierhaltung" erstellt.
Ergänzend zu den Broschüren gibt es auch vier Kurzfilme. Darin stellen die Kalb rosé-Betriebe ihre Höfe vor. In den Videos sprechen zudem Fachexpertinnen und Fachexperten zu den Themen Fütterung, Haltung, Vermarktung, Projekt und Bildung. Restaurantbesitzer:innen kommen auch zu Wort. Die Filme können unter https://www.youtube.com/@lko.beratung angesehen werden. Die Broschüren und Filme wurden im Rahmen des LFI Förderprojektes der Ländlichen Entwicklung "Tiergesundheit und Tierhaltung" erstellt.